Domino’s in Lausanne
Gedacht als Renovation
ausgeführt als Neubau
Ein langanhaltendes Projekt, das kann man sagen. Monate, gar Jahre dauerten Planung und Baueingabe. Und unzähligen «Herausforderungen» von Behörden galt es zu begegnen. Die rentable, jedoch etwas «verbrauchte» Filiale von Domino’s an der Avenue de Tivoli brauchte eine Auffrischung.
Das Ladendesign entsprach nicht mehr den aktuellen Vorgaben, und die Behörden meldeten bei Kontrollen neue Ansprüche an Lüftung, Kühlung und Hygiene. Ausführungsdetails, die bei der Inbetriebnahme den Vorschriften entsprochen hatten, genügten aktuellen gesetzlichen Vorgaben nicht mehr und mussten umgehend angepasst werden.
Lustiges Detail dazu: Das Arbeitsamt verlangte bei Kontrollbesuchen eine Kühlung des Lokals, da die Pizzaöfen zu viel Wärme produzierten und die Mitarbeitenden zu heiss hätten. Die Kühlung liess sich nur mit einer Klimaanlage erzielen. Die Baubehörden wiesen das Gesuch für den Einbau einer Klimaanlage aber ab. Der Amtsschimmel wieherte sehr laut. Die beiden Behörden an einen Tisch zu bringen erwies sich als schlicht unmöglich. Erst durch die steten Bemühungen von teamtischer und seinen Architekten konnte eine Lösung gefunden werden. Die «Renovation» mündete wegen dieser Ansprüche faktisch in einen Neubau. Lüftung und Kühlung wurden ebenso angepasst oder ersetzt, wie die Gasversorgung, Böden, Wände, Decken und Innenausbauten. Nun fehlt nur noch die Inbetriebnahme der Klimaanlage mit der zur Kompensation vorgeschriebenen Solaranlage. Der Amtsschimmel wird auch hier wieder wiehern. Aber auch dieses Kapitel werden wir erfolgreich meistern.
So mussten etwa Lüftungs- und Kälteleitungen, für diesen Betrieb unabdingbar, durch mehrere Fremdobjekte (Büros, Keller, Praxen, Flachdächer) geführt werden.